Während Sa Garanga ein greifbarer Ort ist, ist Garangaville eine Vision im Werden.
Immer deutlicher wird, dass der Übergang, in dem wir als Menschheit stehen, sehr viel grundlegender und radikaler ist, als sich oberflächlich erfassen lässt. Es ist wie ein Umgreifen von schon Gedachtem zu neu Geschehendem, von vertrauten Bindungen zu planetarer Zugehörigkeit.
Es ist, als würden wir auf einen neuen Ton gestimmt, der leise aus den Tiefen des Universums zu uns vordringt und überlebte Bande brechen lässt. Was sicher schien, geht verloren oder bricht, und das einzig Sichere scheint das Horchen auf das Kommende zu sein.
Keine der traditionellen Strategien taugt, es ist als ob alle Stränge zu einem verbundenen Geist zusammenwirken müssten, integral wurde es genannt.
Und dass der Mensch eine neue innere Intensität braucht, um dem standzuhalten.
Garangaville bedeutet für mich eine strömende Gemeinschaft, wie eine Melodie, einer den Faden des anderen weitertragend – ein Samenkorn gereift aus Fülle und Vielfalt.
Es beginnt mit Einzelnen, die auf unterschiedlichste Weise beigetragen haben, darunter Working Guests, Artists en Residence ..
Mit dem Einwirken der transsaturnischen Planeten wirken die kosmischen Seelenanteile tiefer hinein in die Psyche des Einzelnen..und besonders die mit Atlantis in tieferer Verbindung Stehenden fühlen sich hier angezogen. Es sind die, die sich der Erde als Ganzes zugetan / zugehörig fühlen, betrachten sie, als läge sie in der Verantwortung ihrer Hand.
Der Mittelmeerraum in seiner ursprünglichen Einheit ist die Wiege unserer abendländischen Kultur. Das Inbild eines fruchtbaren Paradieses lebt noch heute in der Sehnsucht des Urlaubers und in der Vision. Eine Plantage, die Land Art integriert und eine poetische Landschaftsgestaltung und Spirit. Während früher die Religionen darüber gewacht haben, das Heilige aus dem Kreislauf des Nutzens auszusparen und so regenerationsfähig zu bleiben, ist es heute an uns, das Unantastbare zu wahren. Auch in uns.
Creativferien – Arbeitsurlaub – Mandelferien
Finca als Lern und Lebensmodell, im Kreislauf der Natur, der Erhaltung und Pflege der Materialien, dem Verständnis autarker Technik, gibt es kaum etwas, das sich hier für das Leben nicht lernen lässt. Und neben der Pflicht die Kür: eine grosse Gestaltungsoffenheit. Hands on lädt zu Teilnahme ein.
…und mehr als die Mandel…
Einen besonderen Platz hat die Mandel, sie ist in den Kulturen des Mittelmeers Symbol der Auferstehung, und was, wenn nicht dies, wünschen wir der so verlorenen Landwirtschaft! Mit Hilfe von Patenschaften würde ich grade jetzt gerne Bäume pflanzen. Mandelferien sind eine Einladung, beim Pflanzen und Ernten dabei zu sein und vielleicht auch dazu beizutragen, Wege zu kreieren, auf denen diese frisch und unbehandelt auf heimatliche Tische gelangen. Und es ist eine Einladung an die Bienen, sich hier wieder wohl zu fühlen und zu gesunden.